Falsche Hundeschule

Falsche Hundeschule?

Wie Sie merken, dass Sie bei einer falschen Hundeschule gelandet sind:

- Ihr Hund steigt nicht gerne aus dem Auto
Schlechte Erlebnisse mit dem Trainer, anderen Menschen oder Hunden sind sehr schnell beim Hund gespeichert. Hunde wissen nach ein paar malen, wo das Auto hinfährt und sie wissen auch, dass sie sich dort nicht wohl fühlen.
Bei der richtigen Hundeschule freut sich Ihr Hund und kann es meistens gar nicht abwarten endlich zu seinem Lehrer/ seiner Lehrerin zu kommen und / oder seine Freunde zu begrüßen.


- Sie gehen mit einem mulmigen Gefühl zum Training
Wahrscheinlich zu Recht. Fühlen Sie sich ungerecht behandelt, vielleicht sogar gemobbt, der Trainer antwortet nicht oder nur ausweichend auf Ihre Fragen? Manchmal ist es auch nur ein Gefühl, dass bestimmte Trainingsmethoden Ihnen und Ihrem Hund nicht guttun. Wenn Ihnen der Sinn verborgen bleibt, sollten Sie auf Ihr Bauchgefühl hören und sich nach einer anderen Hundeschule umsehen.


- Sie machen keine oder nur wenig Fortschritte mit Ihrem Hund
Oft sind es Trainingsmethoden, die einfach nicht funktionieren und trotzdem weiter angewandt werden.
Die Begründung: “Weil man das so macht.” Sollten Sie nicht akzeptieren. Hunde lernen gerne, wenn der Weg für Hunde nachvollziehbar ist und nicht irgendwelchen menschlichen Unterordungsphantasien entspringt.

- Termine werden nicht eingehalten
Auch das kommt vor. Es gibt sogar Hundeschulen, die sie versetzen und trotzdem den Termin berechnen. Es dürfte schnell klar sein, dass es nicht um sie und Ihren Hund geht, sondern nur um Ihr Geld

- Ihr Hund gehorcht nur auf dem Hundeplatzgelände
Was hat Hundetraining auf einem eingezäunten Platz denn mit dem normalen Leben zu tun? Haben Sie die Sicherheit eines Zaunes auch am Strand oder im Wald? Außerdem wissen Hunde sehr schnell, dass es auf einem eingezäunten Gelände keinen Zweck hat wegzulaufen und Hasen gibt es sowieso auch nicht, also kommen Sie auch, wenn sie gerufen werden.

- Ihr Hund wird als besonders schwierig, bockig, dumm etc bezeichnet
Das bedeutet einfach nur, dass der Hundetrainer keine Ahnung hat und sich nicht auf unterschiedliche Hunde einstellen kann oder will. Jeder Hund lernt gerne, wenn der Hundetrainer Ihnen den richtigen Zugang zu Ihrem Hund vermittelt.

- Es wird behauptet, dass einige Hunde ( Hunderassen, Hundetypen) nur mit “harter Hand” erziehbar
 sind:

Absolut Falsch. Jeder Hund braucht Konsequenz und Regeln. Führungsqualität ist niemals mit Härte zu erreichen sondern zeugt nur von mangelnder Souveränität und Unsicherheit. Wer schreit hat unrecht.

- Bestimmte Rassen gelten als unerziehbar
Es gibt keine unerziehbaren Rassen. Jede Rasse, die wir heute kennen, hatte einen bestimmten Verwendungszweck ( Helfer bei der Jagd, Schützen, Treiben, Hüten etc) Diesen “Job” hätten die Hunde niemals machen können, wenn sie nicht in der Lage wären etwas zu lernen

- Die hygienischen Verhältnisse gefallen Ihnen nicht
Kothaufen werden nicht weggeräumt oder der Kot wird auf einem Haufen gesammelt. Das kann leicht zu einem Anziehungspunkt und Verteiler für Parasiten werden. Ganz besonders auf Hundeplätzen, oder Hundeschulen die auf einem eingezäunten Areal das Training anbieten sind von Infektion und Ansteckungsgefahren bedroht. Wenn sich regelmäßig Hunde in großer Zahl auf einem begrenzten Gebiet begegnen, wird von einem erhöhten Infektionsdruck gesprochen. Es kann zum leichteren Austausch von Flöhen, Würmern, anderen Parasiten, Viren und Bakterien kommen.

- Die Probleme mit Ihrem Hund werden größer
Lassen Sie sich niemals abspeisen mit Aussagen wie:” Das liegt an ihrem Hund”oder” bei allen anderen Hunden hat das funktioniert.” An ihrem Hund liegt es niemals. Es gibt Methoden die funktionieren hervorragend, wenn sie von ihnen umgesetzt werden und es gibt Methoden die funktionieren definitiv nicht. Entweder man hat ihnen nicht richtig erklärt, wie sie das gelernte umsetzen können oder es ist einfach ein Weg, der falsch ist. Auch gibt es nicht einen Weg, der für alle Hunde gleichermaßen gilt.
Jeder Hund hat einen bestimmten Charakter und genetische Vorbedingungen, die bei einem Training zu berücksichtigen sind.
Hunde lernen im großen und ganzen sehr gerne und sehr schnell und so sollten sich recht bald Erfolge mit ihrem Hund einstellen.


- Ihnen wird ein Stachelhalsband, Würgehalsband, Sprayhalsband oder gar Elektrohalsband empfohlen
Das sind die absoluten ”No-go´s”! Selbst wenn Ihr Hund groß und stark ist und wie ein Ochse zieht, oder jagen geht, sobald er auch nur ein Kaninchen ahnt, gibt es effektivere, schnellere dauerhaftere und vor allem artgerechtere Methoden, ihm ein gutes Benehmen beizubringen. Davon abgesehen ist ein Elektrohalsband (Teletakt, 1000m Leine, Reizstromgerät, Dressurhalsband oder wie auch immer diese Foltergeräte genannt werden) ausdrücklich im Tierschutzgesetz verboten. In einem Grundsatzurteil wurde einem Hundetrainer eine beeindruckende Geldstrafe, ein lebenslanges Berufsverbot als Hundetrainer, sowie Hundehaltungsverbot auferlegt. Das zeigt deutlich, dass es sich hier nicht um ein Kavaliersdelikt oder einer Ordnungswidrigkeit handelt, sondern um ein Straftatbestand. Auf jeden Fall muss so etwas bei der Polizei und beim Veterinäramt angezeigt werden.

- An den Hunden wird herumgeruckt
Definitiv gehört das “Rucken” am Hund zu den Erziehungsmethoden, die am wenigsten funktionieren. Ihr Hund lernt nur, dass es unangenehm ist mit Ihnen an der Leine unterwegs zu sein. Viele Hunde stumpfen aber auch nach einer gewissen Zeit ab und das Rucken und Sie sind ihm egal. Wenn er neben Ihnen läuft, lediglich um dem Rucken zu entgehen. Ganz bestimmt nicht aus Liebe und Vertrauen zu Ihnen.

- Private Probleme des Trainers sind wichtiger als das Hundetraining
Ich habe von Hundetrainern gehört, die während des Trainings regelmäßig lange Gespräche mit dem Handy führen. Danach werden mit den Kunden Ehe, Erziehungs, Finazprobleme des Trainers erörtert.
Deutlicher kann Ihnen ein Trainer nicht zeigen, dass Sie und Ihr Hund egal sind, und dass private Dinge Vorrang haben.

- Sie gehen inzwischen nur wegen netten Bekanntschaften dorthin
Die Trainingserfolge bleiben aus, oder entwickeln sich nur sehr langsam. Aber der Tratsch und Klatsch macht Spaß und der Kaffe ist auch lecker.
Verabreden Sie sich doch einfach mit Ihren Bekannten und den Hunden zum Kaffee. Das hat für die Hunde auch einen Lerneffekt, macht genau so viel Spaß und ist wahrscheinlich billiger.

- Kleine Hunde und große Hunde lernen getrennt voneinander
Wie absurd ist das denn? Im normalen Leben begegnen einem unterschiedliche Hunde. Häufig treffe ich Hundehalter, die Ihren kleinen Hund auf den Arm nehmen, wenn sie einen größeren Hund sehen.
Diese Angst ist verständlich, wenn sie von sogenannten ”Fachleuten” verstärkt wurde. Oft hört man, das große Hunde gefährlich für kleine Hunde sind, da sie in das Beuteschema fallen. Für wie blöd halten diese Hundetrainer denn Hunde? Ein gut sozialisierter Hund hat gelernt, dass es unterschiedliche Hunde ( Größen) gibt und wie man mit unterschiedlichen Artgenossen umgeht.

- In der Welpengruppe sind mehr als sechs Welpen
Trainer sind auch nur Menschen und Menschen haben nur zwei Augen. Die Welpen sind ja dort um den Umgang mit Artgenossen zu erlernen. Dabei gehen einige auch immer mal etwas zu weit. Kein Hund darf gemobbt werden. Damit eine Sozialisierungsgruppe den gewünschten Effekt hat, muß ein erfahrener Mensch das Spiel managen. Der Spruch: “ Die klären das unter sich. “ gehört wirklich in die tiefste Mottenkiste.

- Hunde über 16 Wochen sind noch in der Welpengruppe
Das Spielverhalten ändert sich ab der 16. Woche deutlich. Es ist inzwischen nachgewiesen, dass die Welpen die wichtigsten und prägensten Erfahrungen zwischen der 8. und der 16. Woche machen.
Deswegen ist es wichtig Hunde in dieser Altersgruppe miteinander lernen zu lassen.


- Es kommt öfter mal zu Verletzungen
Ein deutliches Zeichen für mangelnde Verantwortung oder von Überforderung des Trainers. Ein guter ohne Trainer weiß wie viel er seinen Schützlingenzutrauen kann, ohne dass die Konzentrationsfähigkeit und Körperkoordination nachlassen. Ebenso gibt es keine Diskussion darüber, dass freies Spielen unter den Hunden auf jeden Fall einer Führung bedarf. Da gerade junge Hunde ja erst noch lernen müssen, wie man sich im Umgang mit anderen Hunden verhält, können Sie einige Konflikte noch gar nicht selber regeln. Dort ist dann Fachwissen, Erfahrung und ein Wissen um Verhalten notwendig, um solche Gruppen gefahrlos zu managen.
 In einigen Hundeschulen werden die Hunde des Trainers als” Co-trainer”eingesetzt um bestimmte Hunde zu maßregeln, zu sozialisieren oder um zu erziehen. Das ist als pädagogischer Offenbarungseid zu werten. Frei nach dem Motto: Ich (Trainer)kann es nicht, also hoffe ich, dass mein Hund die Situation regelt. Oft handelt es sich dabei allerdings um Hunde die selber sehr schlecht oder unzureichend sozialisiert sind. Die Hunde der Kunden sind permanent gefährdet.


- Sie erfahren von Tiermißhandlungen in der Hundeschule
Auch das ist keine Seltenheit! An den meisten Gerüchten ist ein Körnchen Wahrheit.
Im Normalfall werden die Geschichten dann allerdings etwas” umformuliert”, so das sich so anhört, als wenn den Trainer keine Schuld trifft. Grundsätzlich sollten Sie dann ganz intensiv hinterfragen wie es zu diesem Vorfall gekommen ist, und was genau passiert ist.
Im Tierschutzgesetz steht, dass es verboten ist, Tieren vermeidbare Schmerzen zuzufügen. Leider sehen nicht alle Hundetrainer Würgehalsbänder oder Stachelhalsbänder als Tierschutzwidrig an, und so sind diese überflüssigen Foltergeräte noch sehr häufig zu sehen. Selbst bei den eigenen Hunden des Trainers kommen solche” Erziehungshilfen” manchmal oder regelmäßig zum Einsatz. Es gibt keine Rechtfertigung für solche Halsbänder und Sie sollten sich schleunigst nach einer anderen Hundeschule umsehen.


Ganz bestimmt sind Sie nicht alleine, rufen Sie einfach an.
Die Familienhund-Akademie lässt Sie und Ihren Hund nicht im Regen stehen!
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